Das Netzwerk Altern informiert über einschlägige wissenschaftliche Aktivitäten und Veranstaltungen der NetzwerkpartnerInnen, bietet eine umfassende Projektdatenbank und gibt Auskunft über themenrelevante europäische Programme und Initiativen. Als nationale Servicestelle kann das Netzwerk Altern für Beratung und weiterführende Hinweise kontaktiert werden.

Ältere Erwachsene in Europa essen zu wenig Eiweiß – die Empfehlungen des PROMISS-Projekts können Abhilfe schaffen

Das Projekt PROMISS (PRevention Of Malnutrition In Senior Subjects, Prävention von Unterernährung bei Älteren Probanden) stellte seine Ergebnisse am 25. Juni 2021 in einer Hybrid-Konferenz vor. Da die europäische Bevölkerung immer älter wird, besteht die Herausforderung darin, gesund und aktiv zu altern. In Europa sind jedoch zwischen 20-50 % aller älteren Erwachsenen, die zu Hause leben, unterernährt oder es besteht das Risiko einer
Eiweißmangelernährung.

Förderschwerpunkt „Gesundheitsförderung in Pflege- und Betreuungseinrichtungen“

Der Fonds Gesundes Österreich setzt im Jahr 2021 mit diesem Förderschwerpunkt auf eine konkrete Maßnahme zur Förderung der Gesundheit für die mehr als 65.000 Personen, die unter hohen Belastungen in stationären Pflege- und Betreuungseinrichtungen tätig sind. 

Gefördert werden folgende Projektansätze:

Projektcall zum gesunden Alter(n) in Gemeinden, Städten und Regionen

Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit Pflege und Konsumentenschutz legt im Jahr 2021 einen Schwerpunkt auf das Thema „Gesundheit für Generationen“ und hat unter anderem einen neuen Projektcall zu diesem Thema initiiert. Dieser wird im Auftrag des Bundesministeriums und in Kooperation mit dem Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) umgesetzt.

Konsenspapier "Handlungsfelder und Empfehlungen zur Stärkung der Gesundheit älterer Menschen durch soziale Teilhabe"

Konsenspapier zu „Handlungsfeldern und Empfehlungen zur Stärkung der Gesundheit älterer Menschen durch soziale Teilhabe“, mit dem sich das Dialog-Team das letzte Jahr beschäftigt hat, ist fertig. In diesem Papier fließen die Ergebnisse aus zahlreichen bilateralen Gesprächen, Workshops und Veranstaltungen der letzten Jahre zusammen und werden mit Handlungsfeldern und Projekten unterlegt. 

Daraus ergeben sich 3 Themenfelder, auf die sich der Dialog fokussieren möchte: 

Globaler Bericht der WHO über Altersdiskriminierung

Die WHO hat einen Globalen Bericht über Ageismus veröffentlicht, der einen Handlungsrahmen zur Reduzierung von Altersdiskriminierung skizziert und spezifische Empfehlungen für verschiedene Akteure (z. B. Regierungen, UN-Organisationen, Organisationen der Zivilgesellschaft, Privatsektor) enthält. Der Bericht fasst die besten verfügbaren Erkenntnisse über die Art und das Ausmaß von Altersdiskriminierung, ihre Determinanten und ihre Auswirkungen zusammen.

Fast Track Altern und Technologien

Papier für politische Entscheidungsträger

Die Weltbevölkerung altert und mit ihr der Bedarf an Gesundheits- und Sozialpflege. Die Zahl der Beschäftigten in diesem Sektor hält jedoch nicht mit dem Wandel Schritt, und die Menschen, die traditionell informelle und freiwillige Pflege leisten, stehen zunehmend unter Druck. Diese wachsende Kluft zwischen Bedarf und Ressourcen stellt eine Herausforderung für die Länder in Europa und darüber hinaus dar, und alle streben nach Pflege- und Unterstützungsregelungen, die besser angepasst und auf die Zukunft vorbereitet sind.

The End of “Active Ageing”?

Das Konzept und der politische Rahmen für aktives Altern wird nächstes Jahr zwanzig Jahre alt. Wird dieses Jubiläum ein Anlass sein, die Errungenschaften der internationalen Aktionen zum Thema Altern zu feiern? Oder wird es nur eine weitere Gelegenheit sein, über "ungleiche Fortschritte" auf dem Weg zu einer Gesellschaft für alle Altersgruppen nachzudenken - ein Ziel, das ebenfalls vor zwanzig Jahren durch den Internationalen Aktionsplan von Madrid über das Altern gesetzt wurde? Zumindest heute, inmitten der COVID-19-Krise, scheint das letztere Szenario am plausibelsten.