Im Fokus: Ältere Menschen und Digitalisierung

 

Die gesammelten Beiträge im vorliegenden Themenschwerpunkt widmen sich dem Thema

 

„Ältere Menschen und Digitalisierung“

 

 

Hintergrund

Durch Corona hat das Thema der Digitalisierung in unterschiedlichen Lebensbereichen enorm an Bedeutung gewonnen. Die mit der Digitalisierung einhergehenden Veränderungen stellen uns vor die Notwendigkeit, neue digitalen Technologien, Geräten und Applikationen kennenzulernen und mit diesen umgehen zu lernen. Hierdurch erschließen sich gerde auch für ältere Menschen viele Chancen und Herausforderungen.

 

Der vorliegende Themenschwerpunkt stellt einige aktuelle wissenschaftliche Projekte und Publikationen von PartnerInnen des Netzwerk Altern in Österreich vor, die sich vor diesem Hintergrund gezielt mit dem Thema „Ältere Menschen und Digitalisierung“ auseinandersetzen. Inhaltlich im Vordergrund stehen dabei die Entwicklung und Implementierung von Applikationen und IKT Lösungen im Bereich der Unterstützung und Versorgung von älteren Menschen.  

 

Auf den folgenden Seiten finden Sie eine kompakte Übersicht, Kurzbeschreibungen sowie weiterführende Links zu den Forschungsaktivitäten die uns in den vergangenen Wochen von unseren Partnern gemeldet wurden. Falls Ihnen noch weitere aktuelle Projekte bekannt sind, die in einem solchen Überblick nicht fehlen sollten, wenden Sie sich bitte gerne unter office@netzwerk-altern.at an uns!

 

Folgende PartnerInnen stellen ihre Aktivitäten zum aktuellen Themenschwerpunkt in dieser Ausgabe des Themenschwerpunktheftes vor:  

 

 

 


Institut für Informatik
FH WIener Neustadt


 

in Kooperation mit

Forschungsinstitut für Altersökonomie
Wirtschaftsuniversität Wien

 

 

 




Das Institut für Informatik der FH Wiener Neustadt führt gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Altersökonomie der WU Wien und weiteren nationalen und europäischen Partner*innen das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Care about Care“ durch. Das Institut für Informatik koordiniert das Projekt.

 

Laufzeit: 06/2021 – 11/2023

 

„Care about Care“ ist ein kooperatives europäisches Entwicklungs- und Forschungsprojekt, in dem acht Teams aus Österreich, Belgien, Luxemburg und der Schweiz bis Ende 2023 zwei IKT-gestützte Dienste von „Care about Care“ für die häusliche Pflege und Betreuung entwickeln. Getestet und evaluiert werden die entwickelten IKT-Lösungen in Österreich, Belgien und Luxemburg mit mehr als 700 Nuzter*innen.


Ziele
„Care about Care“ (C^C) zielt darauf ab, das Ökosystem der professionellen Pflege zu Hause (Pflegekräfte, Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf, pflegende Zu- und Angehörige, Pflegeorganisationen, Softwareanbieter*innen) durch neue IKT-gestützte Wege der Zusammenarbeit, der (Fern-)Unterstützung sowie des Informationsaustausches zu unterstützen. Durch die Entwicklung und Kombination von IKT-basierten Lösungen beabsichtigt C^C:

  1. Neue Wege in der Zusammenarbeit und bei Arbeitsabläufen durch (Fern-)Unterstützung zu beschreiten, um so die Arbeit in der Pflege attraktiver zu machen,
  2. Werkzeuge für den Informationsaustausch zwischen den Mitgliedern des Pflegenetzwerks bereitzustellen und
  3. den Wissenstransfer zwischen ihnen zu fördern.

Projektübersicht (einschließlich der verwendeten Technologie und der Beteiligung von Endnutzer*innen):
C^C baut auf bestehenden Softwarelösungen für die professionelle Pflege zu Hause auf und kombiniert zwei neu entwickelte integrierte IKT-gestützte Dienste mit etablierten und neuen Organisationsprozessen:

 

  1. Der Dienst "C^C Remote Care Assist" unterstützt das Pflegenetzwerk professionell durch die Bereitstellung von Expert*innenwissen aus der Ferne und initiiert neue Arbeitsabläufe und Servicemodelle unter Verwendung von Pflegeexpert*innen-Zentren und Augmented-Reality-Technologien über Brillen und Smartphones.
  2. Das "C^C Care Cockpit", eine Pflege-App, dient als Informationsdrehscheibe für das Pflegenetzwerk ("one-stop-shop") schließt damit eine Lücke im Angebot von Softwareanbietern in der mobilen Pflege und Betreuung.

Um eine höchstmögliche Usability, User Experience und Akzeptanz zu gewährleisten, werden alle Mitglieder des Pflegenetzwerks in die relevanten Projektphasen einbezogen.

 

C^C wird in drei Iterationen entwickelt und evaluiert, das bedeutet, dass sich die Lösung in Bezug auf Nutzerbedürfnisse, Funktionalität, technische Reife und geschäftliche Aspekte kontinuierlich weiterentwickelt.

 

Erwartete Ergebnisse und Auswirkungen

C^C zielt darauf ab, mit dem „C^C Care Cockpit“ die Unabhängigkeit von Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf zu stärken. Das Selbstmanagement soll unterstützt werden. Darüber hinaus will C^C zu effektiveren und effizienteren Arbeitsabläufen in der mobilen Pflege und Betreuung beitragen. Dafür soll ein neues Servicemodell für die mobile Pflege und Betreuung konzipiert, implementiert, getestet und evaluiert, das sich auf die Etablierung neuer Arbeitsabläufe, die Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten, die Erweiterung von Expert*innenwissen und die Verringerung der Reisezeiten fokussiert.

 

Die C^C-Pflege- und Betreuungsorganisationen erhalten zudem die Möglichkeit, sich als zentrale Anlaufstelle für den Vertrieb von Dienstleistungen und Technologien, die die Pflege und Betreuung ergänzen, zu etablieren.

 

Detaillierte Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projekthomepage: careaboutcare.eu

 

C^C – Entwicklung:

Das Institut für Informatik erstellt das Konzept für den Dienst Remote Care Assist und setzt die einzelnen Komponenten, in enger Abstimmung mit den Endnutzer*innen, um. Die Software-Firma ilogs entwickelt das „C^C Care Cockpit“ (Pflege-App).

C^C – Evalu:
Das Forschungsinstitut für Altersökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien erstellt das Konzept für die Co-Creation Phase der geplanten digitalen Lösungen, die Designs für die Feldtests und koordiniert die multidisziplinäre Evaluierung der C^C IKT-Services.

KooperationspartnerInnen:

Fachhochschule Wiener Neustadt (Österreich) (Konsortialführung), ilogs mobile software GmbH (Österreich), Eichenberger-Szenografie (Schweiz), Hilfswerk Niederösterreich (Österreich), Senior Living Group (Belgien), S(Österreich), Stëftung Hëllef Doheem (Luxemburg) und Wirtschaftsuniversität Wien (Österreich)

 

Fördergeber: AAL Programme – EU-Mittel und nationale Mittel (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft – FFG) sowie Mittel der Partnerorganisationen (für die WU: WU und Fonds Soziales Wien (FSW))

 

Kontakt: Cornelia Schneider, cornelia.schneider@fhwn.ac.at,  +43 (0) 5 0421 – 1249,
Johannes Gutenberg-Str. 3, A-2700 Wiener Neustadt


 


Forschungsinstitut FÜR Altersökonomie
Wirtschaftsuniversität Wien


 

in Kooperation mit


Institut für Informatik
FH WIener Neustadt


 



Projekt: CARU cares
 

Hintergrund
In den letzten Jahren wurden unter der Bezeichnung „Active and Assisted Living“ (AAL) unterschiedliche Technologien entwickelt, um den längeren Verbleib älterer Menschen in den eigenen vier Wänden zu erleichtern. Sprachsteuerung- und Sprachassistenzsysteme sind bereits am Markt verfügbar, jedoch kaum an die Bedürfnisse von älteren Menschen mit Pflegebedarf angepasst. Zudem wird die Datensicherheit dieser Sprachsysteme medial immer wieder in Frage gestellt.

Laufzeit: 06/2019 – 05/2022

 

Ziele
Das kooperative internationale Forschungsprojekt „CARU cares“ verfolgt das Ziel, im Bereich AgeTech neue Maßstäbe zu setzen. Im Rahmen des Forschungsprojekts soll die Funktionalität von CARU mittels datensicherem Spachassistenzsystem für ältere Menschen mit Betreuungs-/Pflegebedarf weiterentwickelt werden. Dieses soll es pflegebedürftigen Menschen erleichtern, mit der Betreuungskraft zu kommunizieren und im Notfall rasch und verlässlich Hilfe rufen zu können. Andererseits soll CARU Pflege- und Betreuungskräften die Dokumentation ihrer Arbeit in den Haushalten der pflege-/betreuungsbedürftigen Person erleichtern.

Das WU Forschungsinstitut für Altersökonomie koordiniert die multidisziplinäre Evaluierung von CARU (CARU-Evalu).

Die Aufgaben der FH Wiener Neustadt in diesem Projekt sind die Unterstützung im Rahmen des Co-Creation- & Requirement-Prozesses, Konzeption und Umsetzung einer Komponente zur Standort- & Kontextanalyse sowie Mitwirkung an der Evaluierung des Systems. CARU wird in Österreich, der Schweiz und Belgien getestet und evaluiert.

Organisation & Koordination

Forschungsinstitut Altersökonomie der WU Wien

Dr. Birgit Trukeschitz – Projektleitung „CARU-Evalu“
Friedrich Ebner, MA
Univ.Prof. Dr. Ulrike Schneider

Institut für Informatik der FH Wiener Neustadt

Dr. Cornelia Schneider – Projektleitung „CARU- Standort- & Kontextanalyse“
DI Brigitte Rudel
DI Mag. Philipp Kolmann

KooperationspartnerInnen:

CARU AG (Schweiz) (Konsortialführung), Bonacasa AG (Schweiz), Hochschule Luzern – iHomeLab (Schweiz), Johanniter Österreich Ausbildung und Forschung GmbH (Österreich), Fachhochschule Wiener Neustadt (Österreich), Schneeweis Wittmann Grafik Design Werkstatt (Österreich), Senior Living Group (Belgien), Wirtschaftsuniversität Wien (Österreich)

 

Fördergeber: AAL Programme – EU-Mittel und nationale Mittel (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft – FFG) sowie Mittel der Partnerorganisationen (für die WU: WU und Fonds Soziales Wien (FSW))


 


Institut für Informatik
FH WIener Neustadt


 


Projekt: AgeWell
 

 

Hintergrund

Im Rahmen des Projekts AgeWell wird ein virtueller Coach entwickelt, der ältere Arbeitnehmer*innen während des Pensionierungsprozesses bzw. auch darüber hinaus begleitet. Das Hauptaugenmerk im Projekt liegt auf der Förderung eines sinnerfüllten Lebens und eines gesunden Lebensstils. Die FH Wiener Neustadt ist im Projekt für die Einbindung der Zielgruppe in Österreich, für die Auswahl eines Roboters sowie für die Umsetzung der dafür vorgesehenen Szenarien zuständig.

 

Laufzeit: 02/2019 – 01/2022

Ziele
Das Hauptziel von AgeWell ist die Bereitstellung eines Avatars und eines sozialen Roboters als virtueller Coach für ältere Arbeitnehmer*innen, der sie bei ihrem Übergang in den Ruhestand unterstützt und Unternehmen dabei hilft, ihre Mitarbeiter*innen länger zu motivieren, ihr Wissen und ihre Erfahrung nach dem Ruhestand weiterzugeben. AgeWell hilft Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen dabei, generationenübergreifend gut zusammenzuarbeiten. Die Endnutzer*innen werden von Anfang an in das Projekt einbezogen, wobei ein nutzerzentrierter Ansatz verfolgt wird. Die Rekrutierung erfolgt mit Hilfe von Endnutzerorganisationen und größeren Unternehmen. Erprobt wird das System in Italien, den Niederlanden und Österreich.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projekthomepage.

KooperationspartnerInnen:

ProSelf Int. AG, AIT Austrian Institute of Technology GmbH, MEDrecord, INRCA-IRCCS National Institute of Health and Science on Ageing, ProSelf Int. AG, Gouden Dagen, MEDrecord B.V.

 

Fördergeber: Active Assisted Living Programme, Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft - FFG


 

 



 

Hintergrund
In Kooperation mit der Kleinen Zeitung  startete im März 2020 das zweijährige Forschungsprojekt „App-solute Neuigkeiten“ unter der Leitung von Assoz.-Prof. Dr. Ulla Kriebernegg an der Karl-Franzens-Universität Graz, das sich dem Thema „Zeitunglesen“ im Kontext der Digitalisierung widmet. Das Forschungsprojekt, das im Rahmen des „Zukunftsfonds Steiermark“ vom Land Steiermark gefördert wird, ermöglicht einen Erfahrungsaustausch zwischen Studierenden und SteirerInnen 60+ über die Alltagshandlung „Zeitunglesen“. Auf Basis der digitalen und analogen Lese-Erfahrungen werden sowohl Herausforderungen als auch Möglichkeiten der Digitalisierung diskutiert. Die Projektidee entstand durch die Synergien und gute Zusammenarbeit der Age and Care Research Group Graz.

 

Laufzeit: 03/2020 – 06/2022

 

Projektleitung

Assoz. Prof. Mag. Dr.phil. Ulla Kriebernegg
Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung
Attemsgasse 25
8010 Graz

 

KooperationspartnerInnen:

Durch die interdisziplinäre und regionale Zusammenarbeit mit den PartnerInnen des „App-solute Neuigkeiten“- Projekts wird eine Vernetzung in Wissenschaft und Wirtschaft mit den steirischen PartnerInnen gewährleistet. Weiters entsteht ein Dialog zwischen der Universität und der breiten Öffentlichkeit, und es wird die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ermöglicht.

Die internationale Zusammenarbeit mit ProjektpartnerInnen in Dänemark, Schweden, den USA und Kanada bringt unterschiedliche Strömungen der Aging Studies und der Digitalisierungsforschung in Dialog und stärkt den Standort Steiermark als einen Förderer der Innovation.

 

Folgende Projektpartner wirken hierbei mit:

  • Age and Care Research Group Graz
  • Ageing + Communication + Technologies
  • AgeCap - Centre for Ageing and Health
  • European Network in Aging Studies
  • Human Technology Styria
  • Kleine Zeitung
  • North American Network in Aging Studies
  • Deutsches Netzwerk für Narrative Medizin
  • Trent Center for Aging & Society in Kanada

Fördergeber: Land Steiermark, Zukunftsfonds


 



 

Laufzeit: 04/2021 – 12/2021

 

Ziele
Die rasche Digitalisierung des Gesundheitswesens führt zu einer Zunahme der gesundheitlichen Ungleichheiten. Das Got-IT-Projekt reagiert auf den Bedarf an integrativen elektronischen Gesundheitsdiensten, indem es ein Toolkit entwickelt, das die Entwicklung verständlicher, umsetzbarer und inspirierender elektronischer Gesundheitsanwendungen für ältere Erwachsene mit geringer Lese- und Schreibkompetenz unterstützt. Das Toolkit ist in drei Hauptabschnitte unterteilt und soll

(1) das Bewusstsein für die Bedeutung von integrativem Design im Bereich eHealth schärfen,

(2) Beispiele und Empfehlungen für die Gestaltung inklusiver Visualisierungen von Lebensstil-Daten liefern und

(3) Werkzeuge zum schnellen Testen der Inklusivität der entworfenen Lösungen bereitstellen.
 

 

KooperationspartnerInnen:

Fördergeber: FFG – Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft sowie die Europäische Kommission im Rahmen des AAL Joint Programmes


 

 



 

Laufzeit: 05/2020 – 04/2023

 

Ziele
Im Projekt APH-Alarm möchten wir ein System entwickeln, das speziell Personen, die nach einem Schlaganfall an Sprachstörungen leiden, eine einfache Möglichkeit gibt, im Notfall selbst Hilfe zu holen. Das geplante System basiert auf einer bestehenden Notruf-App für SmartPhones und wird verschiedene Arten des Hilferufs anbieten, die wir gemeinsam mit Ihnen und betroffenen Personen gestalten wollen.

  1. Manueller Hilferuf mit Hilfe von Piktogrammen
  2. Hilferuf durch spezielle Gesten (zB Klopfen oder Stampfen)
  3. Automatischer Hilferuf (das Gerät erkennt zB einen Sturz oder epileptische Anfälle)

Die in der APH-ALARM-App verwendete Technologie basiert auf der weltweit einzigartigen Technologie und dem Verfahren von EvoAid Ltd. Folglich ist der APH-ALARM die einzige Lösung, die eine Alarmierungsfähigkeit ohne tragbare und manuelle Eingriffe bietet. Mit dieser App wollen wir einen Beitrag leisten, dass betroffene Personen ein eigenständigeres, sichereres Leben mit einem möglichst hohen Grad an Selbstbestimmung und Unabhängigkeit führen können.

 

KooperationspartnerInnen:

Fördergeber: FFG – Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (im Rahmen des Programms Benefit); Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)


 

 



Projekt: AAT Living lab
 

 

Ziele
Aufgabe einer sozio-ökonomisch orientierten Informationstechnologie muss es sein, die Möglichkeiten und den Nutzen innovativer Informationstechnologie auch in technikferne Bereiche der Gesellschaft zu bringen. Gelingen kann das nur, wenn für den Designprozess geeignete Berührungsflächen und Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft geschaffen werden, die eine explorative und partizipatorische Gestaltung technischer Lösungswege fördern.

 

Ein Living Lab bzw. Test- und Demo Apartment für "Applied Assistive Technologies" und "Ambient Assisted Living" steht für nutzerzentrierte Forschung zur Verfügung. Es richtet sich an Menschen mit Behinderungen und alte Menschen, die oft geringe Technikaffinität aufweisen und mit denen Design- und Evaluierungsprozesse verständlicherweise nur unter "nicht-Laborbedingungen" sinnvoll und unbeeinflusst durchgeführt werden können.

 

Dieses AAT Living Lab kann das Institut in vielfältigen Bereichen der Forschung, der experimentellen Entwicklung und der Lehre einsetzen. Für die Durchführung von Bakk- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen bietet dieses Labor eine geeignete Begegnungsmöglichkeit mit Test- und Versuchspersonen.

Ein Bild, das drinnen, Boden, Wand, Raum enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Die Arbeit im AAT-Living Lab profitiert auch von den anderen Labs des Instituts: Für die Versuche in lebensechten Wohnumgebungen werden Aufbauten, Modifikationen und Mock-ups benötigt, ebenso wie "Tangible User Interfaces" und Funktionen des "Internet-of-Things". Das AAT Living Lab hat damit auch eine gute Verzahnung mit den Tätigkeiten des IGW.


Publikationen zum projekt
 

 

P. Panek, P. Mayer, G. Edelmayer, C. Beck, W.L. Zagler (2013) A Laboratory for AAL Applications, Biomedical Engineering / Biomedizinische Technik. ISSN (Online) 1862-278X, ISSN (Print) 0013-5585, DOI: 10.1515/bmt-2013-4239, September 2013

P. Mayer, P. Panek (2013) A Social Assistive Robot in an Intelligent Environment, Biomedical Engineering / Biomedizinische Technik. ISSN (Online) 1862-278X, ISSN (Print) 0013-5585, DOI: 10.1515/bmt-2013-4240, September 2013


 

 


 


 

Laufzeit: 06/2020 – 12/2021

 

Hintergrund
Mit dem Alter nehmen die Leistungsfähigkeit und Unabhängigkeit von Personen ab. Dies wird oft zusätzlich durch Erkrankungen und Verletzungen verstärkt. Neben Bewegungseinschränkungen und Problemen bei der Ausführung von Aktivitäten des täglichen Lebens, kommt es zur Verminderung der Partizipation am gesellschaftlichen Leben und folglich der Lebensqualität. Um diese Prozesse positiv zu beeinflussen und das Wohlbefinden der Personen zu steigern, sind besonders ein aktiver Lebensstil und ausreichend körperliche Aktivität entscheidend. Auch mithilfe von neuen Innovationen und digitalen Technologien (z.B. Smartphones, Tablet) wird versucht, die körperliche Aktivität von Personen im Alter zu fördern sowie deren Gesundheit zu verbessern und deren individuelle Lebensqualität zu erhöhen.

Im Rahmen des europäischen Projekts SALSA wird daher von LIFEtool gemeinnützige GmbH und Partnern eine App-basierte Lösung zur Unterstützung eines aktiven Lebensstils von älteren Personen ab 55 Jahren entwickelt. Während SALSA Fun im Freizeitbereich ansetzt, kann SALSA Health von Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten als Telerehabilitationstechnologie eingesetzt werden. Durch die Auswahl von unterschiedlichen Videoübungen und Exergames können beispielsweise für die Patientinnen und Patienten individuelle Trainingsprogramme für zuhause erstellt werden. Die FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH unterstützt in diesem Projekt die Entwicklung und Testung von SALSA Health wissenschaftlich.

Ziele
Das übergeordnete Ziel von SALSA ist es, älteren Erwachsenen (55+) zu mehr körperlicher Aktivität zu verhelfen und sie bei gesundheitlichen Problemen in der Rehabilitation zu unterstützen. Zu diesem Zweck bietet SALSA eine Plattform, die es Gemeinden, Organisationen und Vereinen ermöglicht, Gruppenaktivitäten und Veranstaltungen zu fördern und Trainer mit einem speziellen Trainerportal (SALSA Fun) zu unterstützen. Mit SALSA Health erhalten Physiotherapeuten und ihre Patienten ein Tele-Rehabilitations-Tool mit Videoübungen und Exergames zur Unterstützung der Therapie in Reha-Zentren, Praxen und zu Hause.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projekthomepage oder  unter https://www.lifetool.at/forschen-und-entwickeln/fe-projekte/detailansicht-projekte/salsa/  

KooperationspartnerInnen:

LIFEtool gemeinnützige GmbH (Projektleitung, AUT), Netural GmbH (AUT), MIRA Rehab SRL (RO), National Foundation for the Elderly (NL), Roessingh Research and Development (NL), terzStiftung (CH)

 

Fördergeber: Europäische Union, AAL Programme


 

 


Kompetenzzentrum für Angewandte Pflegeforschung
FH Campus Wien

 

Hintergrund
Die demografische Entwicklung bedingt einen stark wachsenden Bedarf an Pflege, Betreuung und Therapie bei gleichzeitig sinkendem Angebot an Gesundheitsprofessionals. Durch das Ineinandergreifen unterschiedlicher Settings wie stationäre, teilstationäre, mobile oder auch private Betreuung, Pflege und Therapie resultiert ein umfassender Managementaufwand, welcher mit hohen Arbeitsbelastungen verbunden ist. Zudem findet der Austausch zwischen den Settings häufig lückenhaft statt oder ist mit hohem und zusätzlichem Zeitaufwand verbunden, da Schnittstellen und Standards bei IT-Systemen und in der Kommunikation häufig fehlen und somit Daten mehrfach erfasst werden müssen, bzw. der Zugang zu relevanten Daten schwer möglich ist.

 

 

Ziele
Im FFG geförderten 4-jährigen (2021-2025) interdisziplinären Projekt Linked Care werden IT-Systeme für Schnittstellen entwickelt, die praxisorientierte Herausforderungen adressieren. Linked Care übernimmt dabei die Schnittstellenfunktion eines digitales Dokumentationssystems in der mobilen Pflege und Betreuung, in das alle relevanten Informationen über Betreuungs- und Pflegeprozesse eingepflegt werden und allen beteiligten Personen settingübergreifend zur Verfügung steht.

Hierdurch soll die Vernetzung und der Informationsfluss zwischen allen Beteiligten vereinfacht werden, indem Personen in Gesundheitsberufen mit den Betroffenen selbst, deren An- und Zugehörigen, sowie Ärzt*innen, Therapeut*innen und Apotheken online effizient, sicher und niederschwellig direkt mit optimaler IT-unterstützung zusammenarbeiten. Eine einfache Benutzeroberfläche soll eine schnelle Einsichtnahme in Dokumentation genauso wie schnelles, teils automatisiertes Ausfüllen ermöglichen.

Als Leitprojekt in diesem Bereich vereint Linked Care in noch nie dagewesener Form Stakeholder und Enduser als Partner*innen zur Einbringung von Wissen und Anliegen. Durch Berücksichtigung einer ethischen korrekten und benutzungsorientierten Entwicklung, Demonstration und Evaluation der Software wird ein neuer Goldstandard entwickelt. Damit wird Österreich europaweit zum Vorreiter in der digitalen Information und Kommunikation in der mobilen Pflege und Betreuung.

 

Laufzeit: 04/2021 – 03/2025

 

Projektleitung

FH-Prof. Mag. Dr. Elisabeth Haslinger-Baumann
Leiterin Kompetenzzentrum für Angewandte Pflegeforschung, Lehre und Forschung

T: +43 1 606 68 77-4015

elisabeth.haslinger-baumann@fh-campuswien.ac.at

 

Kooperationspartner*innen bzw. Auftraggeber*Innen:

Enduserpartner*innen

 

Akademie für Altersforschung am Haus der Barmherzigkeit

Johanniter Österreich Ausbildung und Forschung gem. GmbH

Wiener Rotes Kreuz – Rettungs-, Krankentransport-, Pflege- und Betreuungsgesellschaft m.b.H.

Volkshilfe Gesundheits- und Soziale Dienste GmbH (GSD GmbH)

Volkshilfe Wien gemeinnützige Betriebs-GmbH 

 

Technische Partner*innen

 

Myneva CareCenter Software GmbH

Loidl-Consulting & IT Services GmbH

Compugroup Medical CGM

Österreichische Apotheker-Verlagsgesellschaft m.b.H.

Steszgal Intormationstechnologie GmbH

 

Wissenschaftliche Partner*innen

 

FH Technikum Wien

Universität Wien

Fördergeber: FFG – Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft


 

 


Kompetenzzentrum für Angewandte Pflegeforschung
und
STUDIENGANG HEALTH ASSISTING ENGINEERING

FH Campus Wien


Projekt: 24h Quaality – entwicklung einer software zur qualitätssicherung bei der 24-stunden betreuung
 

 

Laufzeit: 12/2019 – 11/2021

 

Projektleitung

FH-Prof. Mag. Dr. Elisabeth Haslinger-Baumann
Leiterin Kompetenzzentrum für Angewandte Pflegeforschung, Lehre und Forschung

T: +43 1 606 68 77-4015

elisabeth.haslinger-baumann@fh-campuswien.ac.at

und

FH Prof. Mag. DI Dr. Franz Werner, Studiengangsleiter Health Assisting Engineering

T: +43 1 6066877-4381

Franz.werner@fh-campuswien.ac.at

 

Hintergrund
Neben dem Bedarf an professioneller und institutioneller Gesundheits- und Krankenpflege, steigt auch der Bedarf an 24h-Betreuung. Sie ist mit über 62.000 Nutzer*innen in Österreich eine wichtige Alternative zu familiärer Betreuung und mobiler Pflege. Im Projekt „24h QuAAlity“ wird eine verteilte Softwarelösung zur Unterstützung und Qualitätssicherung für Betreuer*innen entwickelt.

Die plattformübergreifende Applikationssoftware für die Betreuer*innen bietet folgende Inhalte:

  • ein Informations- und Weiterbildungsportal (eLearning) mit interaktiven Lernelementen zu gängigen Krankheitsbildern und Kurzvideos zu wiederkehrenden Betreuungssituationen in deutscher, slowakischer, ungarischer und rumänischer Sprache als häufigste Sprache der Betreuer*innen. 
  • eine mehrsprachige umfassende elektronische Betreuungsdokumentation, die die Qualitätssicherung unterstützt und für Transparenz zwischen den Beteiligten sorgt.
  • ein integriertes mehrsprachiges Notfallmanagement, welches den Betreuer*innen die Möglichkeit bietet, rasch und professionell auf auftretende Notfallsituationen reagieren zu können.
  • Links zu Übersetzungsseiten bzw. Vernetzungsmöglichkeiten mit An- und Zugehörigen und weiteren Tools für den Betreuungsalltag.

Die als Längsschnittstudie angelegte Evaluation umfasst mehr als 100 Betreuer*innen  der 24h-Personenbetreuung für die Dauer von 12 Monaten. Als zentrales Ergebnis liegt zu Projektende eine marktnahe, validierte Softwarelösung vor, die eine qualitätsvolle, sichere und stabile Betreuungssituation unterstützt. Durch Qualifizierungsmaßnahmen der Betreuungspersonen profitieren insbesondere die betreuten Personen, aber auch deren Angehörige und Vermittlungsagenturen, die beim Erreichen eines gelungenen Betreuungsarrangements unterstützt werden.


Ziele
Ziel des von der Fachhochschule Campus Wien durchgeführten Projekts ist es, eine Client-Server basierte Software zur Qualitätssicherung für 24h-Betreuer*innen zu entwickeln und evaluieren. Damit sollen Betreuer*innen unter anderem Zugang zu fachspezifischen Betreuungsinhalten und anderen unterstützenden Quellen erhalten, die es ihnen erleichtern, mit kritischen Situationen innerhalb eines 24-Stunden Einsatzes zurecht zu kommen.

Das Institut für Technikfolgenabschätzung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften – ebenfalls Partner im Netzwerk Altern – wird im Auftrag der FH Campus Wien eine kritische Analyse der Entwicklung und der potentiellen Folgen der verteilten Client Server Software durchführen. Wie wirkt sich der Einsatz auf den Alltag der Betreuer*innen, der Betreuten oder deren Angehörige aus? Wie auf die Firmen, die die Betreuer*innen vermitteln? Wie werden Datenschutzstandards implementiert? Welche Asymmetrien gibt es aus Sicht verschiedener Nutzer*innen? Darüber hinaus soll eine fundierte Einschätzung der möglichen zukünftigen gesellschaftlichen Relevanz dieser gesundheitsbezogenen Informations- und Dokumentationstechnologie durchgeführt werden.

KooperationspartnerInnen: NOUS Wissenschaftsmanagement GmbH, ÖGKV Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband, Home-Care-Management ALEXANDER WINTER e.U., Johanniter Österreich Ausbildung und Forschung gemeinnützige GmbH, IPB – Institut für Personenbetreuung, SMART ASSETS Development GmbH, CARITAS Rundum Zuhause betreut 

Fördergeber: FFG – Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (im Rahmen des Programms Benefit), Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie


 

 


Institut integriert studieren
Johannes Kepler Universität


 


 


Laufzeit: 01/2020 – 12/2021


Ziele
Das Entelis+ Projekt zielt darauf ab, innovative Methoden zu entwickeln und zu implementieren, um inklusive Bildung und gemeinsame Werte zu fördern, sowie die digitalen Fähigkeiten und Kompetenzen von digital ausgegrenzten Gruppen, wie Menschen mit Behinderungen aller Altersgruppen, durch strategische öffentlich-private Partnerschaften zu unterstützen.

Das Projekt Entelis+, das auf dem Projekt und dem Entelis-Netzwerk (aus einem früheren EU-Projekt), dem IE+-Projekt und dem methodischen Ansatz der "EIP on AHA"-Gemeinschaft aufbaut, zielt darauf ab, die digitale Kluft zu verringern, indem es die Zusammenarbeit zwischen Organisationen für die Definition von Strategien und Politiken stärkt, die darauf abzielen, die digitalen Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen aller Altersgruppen zu entwickeln.

Die durchgeführten Aktivitäten sind (unter anderem):

  • Sensibilisierung für die Bedeutung von Barrierefreiheit als Faktor für inklusives Lernen und Lehren;
  • Entwicklung der digitalen Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen und von älteren Menschen für eine vollständige Teilnahme an der digitalen Gesellschaft;
  • Entwicklung von Kapazitäten derjenigen Schlüsselakteure, die für die Gestaltung und Umsetzung von Erleichterungsrahmen zuständig sind (Behörden und Dienstleister).
  • Nach einer ersten Analyse des Kontexts und der Identifizierung von Good Practices und Erfolgsfaktoren für die Förderung der digitalen Kompetenzen von Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen werden Trainingsprogramme entwickelt, die darauf abzielen, die notwendigen Fähigkeiten zu vermitteln, um die Verringerung der digitalen Kluft zu fördern. Die Trainingsprogramme werden an den vier "Pilotstandorten" (Bologna, Irland, Griechenland, Deutschland) getestet und evaluiert und anschließend der Community zur Verfügung gestellt.

Die JKU Linz ist an der Erforschung des Stands der Technik und an der Entwicklung der Trainingsprogramme beteiligt. Sie wird auch eine aktive Rolle bei der Verbreitung und Kommunikation der Projektergebnisse einnehmen.

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

 

KooperationspartnerInnen: FH Campus Wien

 

Fördergeber: Kofinanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union


 



Projekt: bridge the gap – enhancing the social and digital participation of older people
 

 

Hintergrund
Ältere Menschen als Expert*innen ihres eigenen Lebens wissen selbst am besten, wie Dienstleistungen und öffentliche Räume gestaltet sein sollten, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Sie wollen, dass ihre Stimmen gehört, ihre Erfahrungen anerkannt und ihre Fähigkeiten aktiv genutzt und wertgeschätzt werden. Soziale Teilhabe ist inzwischen auch digitale Teilhabe, denn die Digitalisierung betrifft nahezu alle Bereiche unserer Gesellschaft.

Mit unserem Erasmus+ Projekt
Bridge the Gap! (Laufzeit von Oktober 2020 bis September 2022) wollen wir kreative und nachhaltige Wege finden, die Lebenswelten älterer Menschen so zu gestalten, dass sie Selbständigkeit, soziale und digitale Teilhabe fördern. Mit unserem Projekt wollen wir ältere Menschen darin bestärken und schulen, ihre Städte und Nachbarschaften mithilfe von digitalen Werkzeugen zu erkunden und (neu) zu gestalten.

 

Laufzeit: 10/2020 – 09/2022

 

Ziele
Bridge the Gap! verbindet diese beiden Herausforderungen: Ältere Menschen werden unterstützt und geschult, ihre Städte und Nachbarschaften mit Hilfe digitaler Werkzeuge zu erkunden, zu analysieren und (neu) zu gestalten.

 

Das Projekt möchte:

  • ältere Menschen ausbilden und dabei unterstützen, ihre Ideen für ein altersfreundliches Umfeld voranzubringen und die digitalen Werkzeuge einsetzen zu können, die sie für die Umsetzung ihrer Ideen benötigen,
  • sinnvolle, unterstützende und leicht zugängliche Lernformate und -materialien zu entwickeln,
  • das Bewusstsein für die Bedeutung altersfreundlicher Stadtgestaltung und die politische, soziale und digitale Beteiligung älterer Menschen stärken und
  • zu neuen und vielfältigen Altersbildern beitragen.

Kooperationspartner*innen:

Folgende Projektpartner wirken hierbei mit:

  • ISIS – Institut für Soziale Infrastruktur (European Coordination)
  • Lunaria – Associazione di Promozione Sociale e Impresa Sociale
  • Seniors Initiatives Centre (SIC)
  • AFEdemy, Academy on age-friendly environment in Europe BV

 

Fördergeber: Kofinanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie auf: www.bridgethegap-project.eu