Einsatz von Robotertieren bei Menschen mit Demenz

Menschen mit Demenz entwickeln häufig Probleme mit anderen Menschen zu kommunizieren. Der Kontakt zu Haustieren ist für sie oft unkomplizierter. Daher werden Tiere eingesetzt, um soziale Interaktion und Wohlgefühl zu erreichen. Wenn dies aufgrund institutioneller Gegebenheiten nicht möglich ist, können Robotertiere zum Einsatz kommen. Es gibt bisher nur einen geringen Wissensstand über Reaktionen von Betroffenen sowie Beachtenswertes bzw. Vorgehensweisen beim Einsatz von Robotertieren bei Menschen mit Demenz. Im Rahmen des vom Land OÖ geförderten Projektes „Robotergestützte Intervention für Menschen mit Demenz in Oö. Pflege- und Betreuungseinrichtungen“ des Diakoniewerks OÖ und der Firma LIFEtool wird für rund 24 Bewohner*innen bzw. Besucher*innen von geriatrischen Einrichtungen der Diakonie in OÖ nach sorgfältiger Auswahl (Pflegepersonen wählen anhand der Biografie und Diagnose geeignete Personen aus) jeweils ein Robotertier der Marke „joy for all“ zur individuellen Benutzung zur Verfügung gestellt. Sofern gewünscht, verbleibt das Robotertier auch nach Beendigung des Projektes bei den Bewohner*innen bzw. Besucher*innen. Die FH Gesundheitsberufe OÖ hat den Auftrag, das Projekt im Rahmen einer Beobachtungsstudie zu evaluieren und erste Antworten bezüglich Reaktionen von Demenzerkrankten und Erfahrungen von Pflegepersonen zu geben.
Beginn
Ende
Finanzierung/Auftraggeber
Land OÖ
Projektpartner
FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH, Diakoniewerk OÖ und LIFEtool gemeinnützige GmbH
Organisation
Themen